Für die Industrieausstellung, die am Freitag 22. Januar um 11 Uhr im Stadtmuseum, An der Hohen Schule 13, eröffnet wird, hat die Firma Howe aus ihrem Fundus das älteste Teil aus der Firmengeschichte zur Verfügung gestellt.
Von Hermann-Josef Pape
In vielen Unternehmen ist der Sinn für die eigene Vergangenheit kaum entwickelt. Nicht so beim Steinfurter Sauerstoffwerk Howe. Es hat seine eigene lange und spannende 150 jährige Geschichte bewahrt. Aus einer Schmiede, gegründet um 1864/65, entstand 1890 eine Maschinenfabrik, die die Brüder Ernst und Wilhelm Howe gründeten. Daraus ging 1926 die Abteilung Sauerstoffwerk Steinfurt hervor. Das Geschäft entwickelte sich gut und im Jahr 1975 folgte der Schritt in die Selbstständigkeit.
Industrieteile aus den Ursprüngen konnte das Nachfolgeunternehmen bewahren. Es ist eine Bandsäge, die von Friedrich Howe 1890 gebaut wurde - ein gusseisernes Relikt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Sie wird während der Dauerausstellung im Foyer des Stadtmuseums ausgestellt.
Der Betrieb von Friedrich Howe war der Vorgänger, der im Jahre 1890 von den Söhnen Ernst und Wilhelm in Burgsteinfurt gegründeten Maschinenfabrik E. u. W. Howe KG. Die Fabrik befasste sich vornehmlich mit der Herstellung von Holzbearbeitungsmaschinen.
Eine ausführliche Darstellung der Firmengeschichte kann auf dieser Homepage unter "Projekte - Gewerbe - Industrie" aufgerufen werden
Zu den Bildern:
Anlieferung am Stadtmuseum: Mit einem Ladekran wurde das wertvolle Ausstellungsstück vor dem Museum abgestellt. Fotos: Menebröcker